Ndjanga Rose Marie Emmanuela
Wohnt in Afan Mabé
Ihre Mutter ist eine der vielen in Kribi, die selbst noch Kind war bei der Geburt. Um ihren sechs Kindern etwas zu essen bieten zu können, geht sie jeden Tag zum Strand, um Fisch zu finden, den sie wiederverkaufen kann. Mittlerweile ist die traditionelle Fischerei allerdings prekär geworden (Bau des Tiefwasserhafens, Pipeline, Gasförderung etc.), und die Bedürfnisse der Familie zu stillen, insbesondere der kleinen Rose Marie, wird kniffelig.
Eine Mahlzeit pro Tag. Sie war auf keiner Vorschule. Zu siebt auf einem Bett zu schlafen gibt ihr kaum die nötige Ruhe, um gut lernen zu können. Alles scheint darauf hinzuweisen, dass sie, als Mädchen, sehr bald, wenn sich nichts ändert, eine der Haupteinnahmenquellen der Familie wird.
Emmanuella empfängt Post von einer Spenderin.
Beginn des Schuljahres: September 2022
Mai 2021, Foto von Carine van Slageren
Zeugnis 2021
Dezember 2021
Text und Bilder aus der Presentation über Emmanuela für Echo Kamerun:
Ich bin NDJANGA Emmanuela. Ich bin 9 Jahre alt, ich besuche CE1 in Grundschule von AfanMabe. Ich gehöre der zweiten Gruppe des Projekts «Bessere Zukunft» an. Es freut mich, ausgewählt zu sein.
Mein Alltag ist zwegeteilt, einerseits während der Schulzeit und dann in den Ferien.
In der Schulzeit helfe ich der Familie bei der Hausarbeit. Also von Montag bis Freitag spüle ich Geschirr für das ganze Haus (Teller, Löffel, Töpfe), das zum Abendessen benutzt wurde. Nachder Hausarbeit wasche ich mich und gehe los in die Schule, 10 Minuten von meinem Haus.
Am Nachmittag nach der Schule koche ich mit Mama, wenn sie auf dem Markt war und zurück ist. Ansonsten ziehe ich mich aus und passe auf meine jüngere Schwester auf. Danach erhole ichmich, lerne, esse und schlafe.
Am Wochenende neben Geschirr zu spülen, lerne ich vormittags Wäsche zu waschen. Dann koche ich mit Mutti. Nachmittags spielen und lernen.
In den Ferien, z.B Weihnachtsferien, nach der Hausarbeit, bleibt das Programm eigentlich unverändert.
Das Schulmaterial hier hat keine Problem (Kulis, Bücher, Hefte, Tasche, Schuluniform, usw.)
Das Erste-Hilfepaket war hier von großem Nutzen, denn Emmanuela ist fast immer krank, Arzneien gegen sind schon aufgebraucht.
Schulische Leistung: ausreichend
So sah ich aus, als ich das Projekt Bessere Zukunft begann. Jetzt. bin schon ein Mensch.
Vielen Dank an das Projekt!
2021
Update 2021
Emmanuela musste mit ihrer Familie umziehen. Sie wohnten in einem unfertigen Haus, das der Bauherr dann weiterbauen wollte. Sie zogen ein Stück weiter in ein anderes unfertiges Haus. Dafür bekocht die Mutter die Bauarbeiter.
Update 2019
Sie ist sehr krank, und ihr Schuljahr steht deshalb infrage. Sie hatte Typhus, und ihre Mutter ist mit ihr ins Dorf gefahren, um mit ihr eine traditionelle Kur zu machen. Deshalb war sie lange abwesend. Sie hat schlechte Noten.
Ndjanga Rose Marie Emmanuela
Wohnt in Afan Mabé
Ihre Mutter ist eine der vielen in Kribi, die selbst noch Kind war bei der Geburt. Um ihren sechs Kindern etwas zu essen bieten zu können, geht sie jeden Tag zum Strand, um Fisch zu finden, den sie wiederverkaufen kann. Mittlerweile ist die traditionelle Fischerei allerdings prekär geworden (Bau des Tiefwasserhafens, Pipeline, Gasförderung etc.), und die Bedürfnisse der Familie zu stillen, insbesondere der kleinen Rose Marie, wird kniffelig.
Eine Mahlzeit pro Tag. Sie war auf keiner Vorschule. Zu siebt auf einem Bett zu schlafen gibt ihr kaum die nötige Ruhe, um gut lernen zu können. Alles scheint darauf hinzuweisen, dass sie, als Mädchen, sehr bald, wenn sich nichts ändert, eine der Haupteinnahmenquellen der Familie wird.